Feuchtigkeitscreme für fettige Haut: So findest du die Beste
Wenn deine Haut an vielen Stellen glänzt oder sogar ölig erscheint und dazu noch recht große Poren hat, dann spricht man von fettiger Haut
Das Gute daran: Fettige Haut bekommt später Falten. Allerdings neigt sie auch zu mehr Hautunreinheiten, Pickeln und Mitessern. Deshalb sollten deine Pflegeprodukte sehr genau auf die Bedürfnisse von fettiger Haut ausgerichtet sein. Dabei ist es wichtig, dass du auf Cremes verzichtest, die zu viele Fette enthalten. Viel besser ist hingegen eine spezielle Feuchtigkeitscreme für fettige Haut, die hautberuhigend wirkt und mattierende Pigmente enthält, um den Glanz zu reduzieren. Mehr Hintergründe zu fettiger Haut und Tipps, worauf du bei der Feuchtigkeitspflege achten solltest, findest du in diesem Artikel.
Das erwartet dich in diesem Artikel:
- Fettige Haut - Das solltest du wissen
- Warum braucht fettige Haut eine Feuchtigkeitscreme?
- 4 wichtige Eigenschaften einer Feuchtigkeitscreme für fettige Haut
- 3 Tipps für die optimale Creme-Routine für fettige Haut
- Die besten Inhaltsstoffe in Feuchtigkeitscremes für fettige Haut
- Finde die beste Feuchtigkeitscreme für fettige Haut
Fettige Haut - Das solltest du wissen
Typische Anzeichen fettiger Haut
Fettige Haut entsteht durch eine überhöhte Talgproduktion, deshalb erscheint sie fettig und glänzt. Dazu kommt, dass ihre Poren vergrößert und oft verstopft sind, was wiederum zu Entzündungen¹ führt. Das Ergebnis sind unschöne Pickel und Mitesser, denen du aber mit der richtigen Feuchtigkeitscreme für fettige Haut erfolgreich begegnen kannst.
Wenn deine Haut ausschließlich an der T-Zone, das heißt an der Stirn, auf der Nase und am Kinn fettig ist, die anderen Hautpartien des Gesichts hingegen eher trocken erscheinen, dann spricht man von einer Mischhaut, die wiederum andere Pflegebedürfnisse hat. Worauf du bei der Pflege von Mischhaut achten solltest, erfährst du hier.
Vielfältige Ursachen für fettige und ölige Haut
Fettige und ölige Haut kann ganz unterschiedliche Ursachen² haben. Sie entsteht durch eine erhöhte Talgproduktion, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann. Grundsätzlich ist die Talgproduktion sehr wichtig für unsere Haut, da sie eine dünne Lipidschicht bildet, die die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt. Die Lipidschicht von fettiger Haut ist daher besonders dick. Gleichzeitig führt die Talgüberproduktion aber auch dazu, dass der überschüssige Talg nicht mehr abfließen kann und die Poren betont. Bei fettiger Haut wirken die Poren daher größer und verstopfen leichter mit Talg, Schmutz und Make-up-Resten. Das wiederum führt dazu, dass sich Bakterien ansiedeln können, die Entzündungen hervorrufen³.
Die erhöhte Talgproduktion wird durch bestimmte Hormone⁴ angeregt. Fettige Haut tritt daher häufig in der Pubertät auf, kann aber auch noch im Erwachsenenalter⁵ entstehen. Denn auch die genetische Veranlagung, eine falsche Ernährung, Stress, Medikamente und ungeeignete Pflegeprodukte können das Entstehen von fettiger Haut begünstigen.
Zusätzlich solltest du bei fettiger, empfindlicher Haut auch auf eine geeignete Feuchtigkeitscreme achten. Damit kannst du deine Haut beruhigen, effektiv Feuchtigkeit spenden und Glanz reduzieren.
Warum braucht fettige Haut eine Feuchtigkeitscreme?
Wer zu fettiger Haut neigt, mag glauben, dass eine Feuchtigkeitscreme noch mehr Glanz verursacht. Das ist ein Trugschluss, auch fettige Haut braucht dringend Feuchtigkeit. Wenn die Haut plötzlich fettig wird, kann das sogar ein deutliches Anzeichen dafür sein, dass sie besser mit Feuchtigkeit versorgt werden muss. Denn Öl liefert keine Feuchtigkeit und wenn ihr diese fehlt, dann dehydriert sie. Dadurch wird die Hautbarriere durchlässiger und der Wasserverlust nimmt zu. Trotz Ölfilm fühlt sie sich somit trocken an ,kann sogar schuppen oder vermehrt zu Irritationen neigen.
Du solltest daher täglich eine Feuchtigkeitscreme für fettige Haut verwenden, jedoch bei der Wahl des Produktes auf eine leichte Formulierung achten, die Feuchtigkeit spendet, ohne zu fetten.
4 wichtige Eigenschaften einer Feuchtigkeitscreme für fettige Haut
Wenn du dich für eine Feuchtigkeitscreme für fettige Haut⁶ entscheidest, checke vorher, ob du die vier folgenden Fragen mit ja beantworten kannst. Damit gehst du auf Nummer sicher, dass du die perfekte Hautpflege für deine Bedürfnisse wählst:
Eine Feuchtigkeitscreme für fettige Haut sollte Inhaltsstoffe enthalten, die dabei helfen, übermäßigen Talg aufzunehmen. Dadurch wirkt sie mattierend. Hier können Inhaltsstoffe wie Kieselsäure oder Zinc eingesetzt werden.
Die Creme sollte Inhaltsstoffe enthalten, die entzündungshemmend sind und die Haut beruhigen. Dazu zählen unter anderem Allantoin, Coffein, Süßholzwurzel, Niacinamid und Dexpanthenol.
Wenn du dich für eine Feuchtigkeitscreme für fettige Haut entscheidest, achte unbedingt darauf, dass sie langanhaltend Feuchtigkeit spendet, ohne deine Haut zu überfetten. → Geeignete Inhaltsstoffe sind z.B. Glycerin, Hyaluronsäure, Vitamin E
Bei fettiger Haut ist es wichtig, dass das Produkt leicht ist und die Poren nicht zusätzlich verstopft. Hier kann man nicht von einzelnen Inhaltsstoffen auf die Komedogenität oder Aknegenität der Produkte schließen. Dies sollte immer an der Gesamtformulierung getestet sein. daher achte auf den Zusatz “nicht komedogen”/ “nicht aknegen”.
3 Tipps für die optimale Creme-Routine für fettige Haut
Fettige Haut braucht eine besondere Pflegeroutine, damit der Glanz verschwindet und Hautunreinheiten gar nicht erst entstehen. Wenn du täglich folgende vier Punkte beachtest, wird es dir deine Haut mit einem frischen und gesunden Teint danken:
Wir fassen uns unbewusst mehrmals am Tag ins Gesicht. Was wir selbst kaum wahrnehmen, kann jedoch unsere Haut enorm stressen. Denn dadurch gelangen kleine Schmutzpartikel, aber auch Bakterien auf unsere Haut, was zu Reizungen und Entzündungen führen kann. Deshalb ist regelmäßiges Händewaschen besonders wichtig, vor allem bevor wir eine Feuchtigkeitscreme auftragen.
Erfahre in unserem Beitrag hygienisches Händewaschen bei empfindlicher Haut, auf welche 9 Schritte es dabei ankommt.
Bevor du deine Feuchtigkeitscreme für fettige Haut aufträgst, ist es wichtig, die Haut vorher sorgfältig zu reinigen. Doch Achtung: Du solltest dein Gesicht nicht mehr als zweimal täglich waschen, denn dadurch kann die Talgproduktion weiter verstärkt werden. Wähle bei der Reinigung deiner Haut ein Produkt, das speziell für fettige, zu Akne und Unreinheiten neigender oder empfindlicher Haut entwickelt wurde. Das kann sowohl ein Reinigungsschaum als auch eine Reinigungslotion sein.
Auch fettige Haut hat tagsüber andere Pflegebedürfnisse als in der Nacht. Am Tag braucht sie vor allem Wirkstoffe, die sie mit Feuchtigkeit versorgen und zugleich den Glanz reduzieren und vor schädlichen Umwelteinflüssen, wie UV-Strahlen, schützt. In der Nacht helfen der Haut pflegende Inhaltsstoffe bei der Regeneration. Daher gibt es spezielle Nachtcremes, die leicht, ölfrei und nicht komedogen sind, damit fettige Haut am nächsten Morgen nicht noch mehr glänzt.
Die besten Inhaltsstoffe in Feuchtigkeitscremes für fettige Haut
Es gibt spezielle Wirkstoffe, die sich bei fettiger Haut bewährt haben, weil sie effektiv Feuchtigkeit spenden und gleichzeitig für ein mattes und reines Hautbild sorgen. Wenn du bei der Wahl der Pflegeprodukte für fettige Haut auf folgende Inhaltsstoffe achtest, kannst du sicher sein, dass die Produkte dir zu einem strahlenden und gesunden Teint verhelfen.
Die gelbliche Wurzel von Süßholz wird schon seit Jahrhunderten als Naturheilmittel eingesetzt. In der Hautpflege ist sie vor allem wegen ihrer reizlindernden und antioxidativen Eigenschaften beliebt. Bei fettiger Haut reduziert sie Pickel und Akne dank entzündungshemmender Eigenschaften.
Dieser Wirkstoff löst auf der Hautoberfläche abgestorbene Hautzellen. So können sich neue Zellen leichter bilden und der Abfluss von Talg wird gefördert. Zudem wirkt es hautberuhigend, mildert Juckreiz und reduziert Rötungen. Allantoin ist feuchtigkeitsspendend, wundheilungsfördernd und zellgenerierend. Es sorgt für glatte Haut, bindet freie Radikale und hat eine antioxidative Wirkung.
Dieses wichtige Antioxidans stärkt die Hautbarriere und wirkt besonders entzündungshemmend. Tocopherol, so der wissenschaftliche Begriff, ist ein wichtiges Zellschutzvitamin, das der Haut gleichzeitig hilft, Feuchtigkeit zu speichern. Zusätzlich regt Vitamin E die Zellneubildung im Gesicht an. Somit sorgt es dafür, dass oberflächliche Narben, z.B. Pickelnarben, verschwinden.
Dank seiner antioxidativen Eigenschaften schützt dieses Vitamin die Haut vor freien Radikalen. Zusätzlich regt es die Lipidproduktion sowie die körpereigene Kollagen- und Elastinbildung an, was zu einem glatteren und strafferen Hautbild führt. Vitamin B3 wirkt außerdem regenerierend auf die Hautbarriere und stärkt ihre Schutzfunktion. Bei einer regelmäßigen Anwendung ist es zudem porenverkleinernd und antibakteriell – für ein ebenmäßigeres Hautbild mit deutlich weniger Hautunreinheiten.
Ein Mangel an Wasser in der Haut veranlasst die Talgdrüsen, mehr Talg zu produzieren. Dadurch entsteht eine größere Barriere, die verhindert, dass das Wasser in der Haut verdunstet. Deshalb ist ein Feuchthaltemittel wie Glycerin für die Pflege fettiger Haut sehr wichtig. Es ist klein genug, um in die Haut einzudringen und lang anhaltend mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Panthenol erhöht die Hautfeuchte und stärkt die Barrierefunktion unserer Haut. Wird es über die Haut aufgenommen, wandelt es sich in Pantothensäure (Vitamin B5) um, so dass sich mehr Fette bilden. Dadurch wird die Haut jedoch nicht fettiger, denn die Lipide in den oberen Hautschichten sorgen dafür, dass unsere Haut elastisch bleibt und gut durchfeuchtet ist.
Etwa 60 Prozent des Sonnenblumenöls besteht aus Linolsäure, daher wirkt es besonders zellschützend und stärkt die Widerstandskraft der Hautbarriere. Das enthaltende Tocopherol wirkt zudem entzündungshemmend und antioxidativ.
Mandelöl ist den hauteigenen Lipiden von der Struktur her ähnlich und nicht komedogen, das heißt, es verklebt die Poren nicht. Außerdem enthält es einen hohen Anteil an Ölsäure. Ihre spezielle Molekülstruktur lässt sie tief in die Haut vordringen. So stärkt sie die tieferen Hautschichten, verbessert die Elastizität und transportiert andere Wirkstoffe ebenfalls tief in die Haut hinein. Zudem enthält Mandelöl einen hohen Anteil Vitamin E und wirkt daher besonders antioxidativ, was dabei hilft, Falten vorzubeugen.
Finde die beste Feuchtigkeitscreme für fettige Haut
Für die optimale Pflege deiner fettigen Haut gibt es verschiedene Pflegeprodukte, die ihr durch eine besondere Formulierung der Inhaltsstoffe helfen, ins Gleichgewicht zu kommen, so dass Glanz reduziert wird und Unreinheiten verschwinden.
Tagespflege für fettige Haut
Diese leichte Hautpflege nimmt überschüssigen Talg auf, wirkt mattierend und reduziert Glanz und Unreinheiten. Zugleich spendet sie lang anhaltend Feuchtigkeit und schützt dank SPF 30 wirksam vor UV-Strahlen. Sie enthält Süßholzwurzelextrakt, Allantoin und Vitamin E und schützt und beruhigt empfindliche Haut. Sie ist klinisch getestet zur begleitenden Pflege während der Akne-Therapie.
Nachtpflege für fettige Haut
Diese reichhaltige Creme unterstützt die Regeneration fettiger Haut am Tag aber auch während des Schlafes und stärkt ihre natürliche Barrierefunktion. Sie pflegt die Haut mit Niacinamid, Provitamin B5, Sonnenblumenöl, Mandelöl sowie feuchtigkeitsspendendem Glycerin. Cetaphil ist die von Dermatologen empfohlene Hautpflegemarke Nr. 1.¹²
Mit der revitalisierenden Nachtcreme wird feuchtigkeitsarme, müde Haut während des Schlafes regeneriert und tiefenwirksam 24 Stunden mit Feuchtigkeit versorgt. Der HydroSensitiv Complex® mit Blue Daisy, Glycerin und Aquaxyl aktiviert dabei den dynamischen Hydratationsprozess der Haut.
Dieses leichte Feuchtigkeitsserum zieht sofort ein und versorgt die Haut dank HydroSensitiv Complex® 48 Stunden lang intensiv mit Feuchtigkeit. Die Hautbarriere wird gestärkt und empfindliche Haut beruhigt. Lipide aus Sonnenblumenöl und Sheabutter unterstützen zudem die Regeneration der Haut
[1] https://www.karger.com/Article/Abstract/338978 [2] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jocd.13347[3] https://www.karger.com/Article/Abstract/338978 [4] https://www.aafp.org/dam/brand/aafp/pubs/afp/issues/2019/1015/p475.pdf [5] https://www.aafp.org/pubs/afp/issues/2019/1015/p475.html [6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4025519/ [7] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ics.12548 [8] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ptr.5356 [9] https://www.eurekaselect.com/article/119112 [10] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/09546634.2017.1325310 [11] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ics.12758 [12] Umfrage i.A. von Galderma bei 518 niedergelassenen Dermatologen (2018, Marpinion GmbH, Oberhaching). Umfrage bezieht sich auf die Marke Cetaphil®
